Katastrophenübung

Katastrophenübung

Hier sind Bilder der Übung online.

Um im Ernstfall gut aufeinander abgestimmt zu sein, haben Feuerwehr und Rettungsdienst im Pellinger Tunnel einen Notfall simuliert.
Merzig. Feuerwehr und Rettungsdienst haben am Sonntagmorgen im Pellinger Tunnel an der A 8 den Ernstfall geübt. Rund 150 Einsatzkräfte haben das Szenario eines schweren Verkehrsunfalls mit Toten und Verletzten simuliert. Dabei wurde davon ausgegangen, dass zwei Pkw auf einen abbremsenden Lkw geprallt waren, der wegen eines vor ihm fahrenden, brennenden Autos plötzlich die Geschwindigkeit verringert hatte. Über die Notrufsäule hatte der Lkw-Fahrer die Polizei alarmiert. Daraufhin eilten mehrere Streifenwagen, der Rettungsdienst und die Feuerwehr zur Unfallstelle.

Zahlreiche Übungsteilnehmer trafen nun völlig unvorbereitet auf ein Schreckensszenario: Ein Pkw war bis zur Hinterachse unter den Lkw gerast. Ein nachfolgendes Auto, das seinerseits in das vorausfahrende Fahrzeug raste, blockierte hochkant auf der Seite liegend die Fahrbahn. Vor Schmerzen schreiend machten sich die Insassen bemerkbar. Während sich zwei Notärzte und etliche Rettungssanitäter um die Schwerverletzten kümmerten, leitete die Feuerwehr die Rettungsmaßnahmen der eingeschlossenen und eingeklemmten Fahrzeuginsassen ein. Dazu kam eine so genannte hydraulische Rettungsschere zum Einsatz. Die Polizei hatte indes alle Hände voll zu tun, um zwei im Tunnel herum irrende und hysterisch schreiende Unfallbeteiligte zu beruhigen. Die Löscharbeiten vor dem Tunnel übernahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Perl.

Nach gut einer Stunde war dann der Spuk vorüber. Nach den Teil- und Vollsperrungen infolge der vorgeschriebenen Tunnelrevision konnte der Verkehr kurz nach Mittag wieder freigegeben werden. rup
Beitrag vom: 17.10.2011, 12:12

quelle SZonline

Schreibe einen Kommentar