Abschlussübung
19.00-20.30Uhr
Da in der Gemeinde in diesem Jahr keine gemeinsame Abschlussübung stattfand nahm die Wehr das selbst in die Hand und organisierte eine Übung nur für den LBZ Borg. Tag und Uhrzeit waren bekannt, doch die Lage blieb geheim. So ertönte um 19.00 Uhr die Sirene, gemeldet wurde ein Dachstuhlbrand in der Klempnerei Eibeck, zudem waren fünf Personen vermisst. Die Organisatoren Alwin Wehr, Frank Holbach und Dieter Fox stellten einen sehr realistischen Einsatzort her. Fünf Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr verteilten sich als Verletzte in dem weitläufigen Gebäude. Zudem wurde das gesamte Gebäude inklusive der Büroräume künstlich eingenebelt. Zusätzlich Schwierigkeiten machten die widrigen Wetterbedingungen mit Schnee, Eis und Minustemperaturen.
Um 19.08 Uhr traf der Angriffstrupp mit dem TLF 8 ein, bald darauf folgte der LF8 mit weiterer Besatzung. Der Einsatzleiter erkundete die Lage, gleichzeitig rüsteten sich vier Mann mit Atemschutz aus. Nach den Befehlen des Einsatzleiters sorgten die übrigen Wehrmänner für eine Wasserversorgung aus einem weit abgelegenen Hydrant. Der erste Trupp ging mit Atemschutz und einer C-Leitung, die vom TLF 8 versorgt wurde in das Gebäude. Die verbliebenen Wehrmänner bauten einen Löschangriff auf um den Dachstuhlbrand von außen zu bekämpfen. Die Rettung der Personen war sehr schwierig, da das Gebäude sehr verwinkelt und verqualmt war. Auch in der Werkstatt herumstehende Werkzeuge machten die Suche der verletzten Personen bei Null Sicht sehr schwierig. Als zwei Personen gefunden wurden, forderte der Angriffstrupp zwei Tragen an, um keine Zeit verstreiche zu lassen nahm der Angriffstrupp eine Leiter und konnte so eine Person retten und eine Trage vom Ablageplatz mitbringen. Der zweite Atemschutztrupp begab sich auf die Suche nach den noch vermissten Personen. Nach dem Auffinden der Personen konnten diese, da gehfähig gemeinsam gerettet werden. Um das Gebäude rauchfrei zu bekommen musste ein Tor geöffnet werden, um mit dem Tempest Lüfter einen Durchzug zu erzeugen und das Gebäude von Rauch befreien zu können.
Nach dem Abschluss der Übung und Aufräumarbeiten kam es im Gerätehaus bei Speis und Trank zu einer Aussprache durch den Wehrführer Richard Koch, Löschbezirksführer Alwin Wehr und den Beobachter Dieter Fox.
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